Gütesiegelaktion "Startklar für den Beruf"
Die Gütesiegelaktion richtet sich ab 2011 an die Hauptschulen, die Haupt- und
Realschulen, die Hauptschulzweige in der Kooperativen Gesamtschule und an die
Förderschulen und an alle allgemeinbildenden Schulen des Sek I- und Sek
II-bereiches. Es stellt für Schulen ein Angebot dar, schulinterne
Veränderungsprozesse nach neuen Arbeitsprinzipien zu gestalten:
Transparenz - Kommunikation - Qualitätsentwicklung
.
Die Sicherung der Ausbildungsfähigkeit der jungen Menschen ist das
Kernanliegen der Gütesiegelaktion. Von daher muss sich die Schule in ihrer
Lehrplanarbeit neu orientieren und der berufsorientierenden Bildungsarbeit einen
zentralen Stellenwert einräumen.
Dem Gütesiegel „Startklar für den Beruf“ liegt ein Zertifizierungsverfahren
zugrunde, durch das den Schulen auf der einen Seite eine Leitlinie für die
Umgestaltung ihrer Lehrplanarbeit vermittelt; zum anderen erhält die Jury ein
Einschätzungssystem, das eine Bewertung der von der Schule initiierten
berufsorientierenden Bildungsarbeit ermöglicht.
Schulen, die den Anforderungen des Zertifizierungsverfahrens genügen, erhalten ein
Gütesiegel, durch das ihre besonderen Bemühungen um die Sicherung der
Ausbildungsfähigkeit ihrer Schülerinnen und Schüler öffentlich anerkannt werden.
Das Gütesiegelverfahren wird jährlich ausgeschrieben. Den Schulen steht es frei,
sich zu bewerben.
Dem Zertifizierungsverfahren liegt ein Anforderungssystem zugrunde, das sich aus drei
Aufgabenbereichen und je fünf zugehörigen Aufgabenfeldern zusammensetzt: die Schule
muss nachweisen, dass sie sich auf diesen Gebieten durch Projekte, Aktionen, schulischen
Maßnahmen profiliert hat.